Simon Zoller vom VfL Bochum ist nach der historischen 0:7 (0:4)-Niederlage hart mit der Leistung der Mannschaft ins Gericht gegangen.
Bochum (SID) – Simon Zoller vom VfL Bochum ist nach der historischen 0:7 (0:4)-Niederlage im Bundesligaspiel gegen Fußball-Rekordmeister Bayern München hart mit der Leistung der Mannschaft ins Gericht gegangen. „Es wurde nicht deutlich genug, glaube ich“, sagte der Stürmer nach der höchsten Bochumer Heimniederlage im Oberhaus und fügte hinzu: „Ich wurde noch nie so nach allen Regeln der Kunst auseinander geschraubt.“
Der VfL wäre aus seiner Sicht mit der gezeigten Leistung „heute nicht nur gegen Bayern nicht konkurrenzfähig gewesen. Das war nicht das, wofür der VfL Bochum stehen sollte“, so Zoller.
Sein Trainer Thomas Reis war ebenfalls mit der Leistung nicht zufrieden. „Wir hätten mehr Gegenwehr zeigen müssen“, erklärte der 48-Jährige: „Ich war schon enttäuscht, wie wir die Zweikämpfe bestritten haben.“
Von seiner Kritik nahm sich Reis allerdings selbst nicht aus. „Nach dem 0:3 haben wir immer noch versucht zu pressen, hatten keine Ordnung drin. Da fasse ich mir an die eigene Nase, da hätten wir es etwas stabiler machen müssen“, erklärte der VfL-Coach.
Nach dem dritten Spieltag ist Bochum punktloser Tabellenletzter. Am Freitag beim SC Freiburg (20.30 Uhr/DAZN) werde es „auch nicht einfach, weil es auch eine tolle Mannschaft ist“, erklärte Reis: „Es hilft ja nix. Mir ist wichtig: Einmal mehr aufstehen als man hinfällt.“
Bild: Simon Zoller kritisiert die Mannschaftsleistung scharf (© AFP/SID/INA FASSBENDER)