Frankfurt/Main (SID) – Das Finalturnier der Champions League findet in Lissabon statt, die Europa League in Nordrhein-Westfalen mit Finale in Köln und die ins kommende Jahr verschobene EURO weiter in zwölf Ländern. Diese Entscheidungen hat das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Mittwoch nach ZDF-Informationen getroffen. Die Änderungen im Terminplan aufgrund der Coronakrise betreffen auch das ursprünglich für 2022 vorgesehene Endspiel der Königsklasse in München, das um ein Jahr verschoben wird.
Demnach soll in der laufenden Saison das Finale der Champions League am 23. August in der portugiesischen Hauptstadt ausgetragen werden, das Endspiel der Europa League zwei Tage vorher in Köln. Als weitere Spielorte des Finalturniers der Europa League wurden zuvor bereits Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg gehandelt. Eigentlich waren die Endspiele der beiden Wettbewerbe nach Istanbul (Champions League) und Danzig (Europa League) vergeben worden. Beide Städte sollen nun im kommenden Jahr zum Zug kommen, weshalb sich alle bereits vergebenen Endspiele um ein Jahr verschieben.
Keine Änderungen gibt es hingegen bei der Europameisterschaft, die die UEFA wegen der Pandemie schon im März auf den 11. Juni bis 11. Juli 2021 verschoben hatte. Diese wird weiterhin wie vorgesehen in zwölf europäischen Gastgeberstädten gespielt. Zuletzt hatte es Unklarheiten gegeben, ob Baku, Bilbao und Rom den neuen Termin halten können. Nun habe die UEFA nach ZDF-Informationen alle Ausrichter überzeugt, diese hätten auch für 2021 nationale Garantien vorgelegt.
Auch die Nations League soll wie geplant im September starten. Demnach muss die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 3. September gegen Spanien antreten, drei Tage später steht die Partie in der Schweiz auf dem Programm. Damit hätten die Topspieler erst einmal keine Pause.