Mönchengladbach (SID) – Der Schweizer Mittelfeldspieler Denis Zakaria vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kann sich einen Verbleib beim fünfmaligen deutschen Meister durchaus vorstellen. Erste Gespräche mit Manager Max Eberl habe es schon gegeben.
„Die Situation war mit meinem ehemaligen Berater zuletzt etwas kompliziert. Ich habe nicht gesagt, dass ich auf jeden Fall gehen will“, sagte der 24-Jährige im Interview mit der Rheinischen Post (Samstagausgabe): „Ich habe immer gesagt, dass ich mich in Gladbach wohlfühle. Wir werden noch weitere Gespräche führen müssen, noch kann ich nicht mehr dazu sagen.“
Der Schweizer Nationalspieler hatte sich zuletzt wieder einen Platz in der Gladbacher Startformation zurückerkämpft. Aufgrund eines Knorpelschadens im Knie war er lange Zeit ausgefallen.
„Das war meine erste Operation und meine erste schwere Verletzung überhaupt. Ich kannte das vorher nicht, deswegen war das schon eine sehr spezielle Zeit für mich“, betonte Zakaria. Das sei für den Kopf nicht einfach gewesen, „normalerweise bin ich ein positiver Typ, doch wenn du deine Mitspieler siehst und du selbst nicht kannst, tut das schon weh. Es war schwierig für mich“, äußerte er.
Die Pause nach der Europameisterschaft – zusätzlich verlängert durch eine Corona-Erkrankung bei Zakaria – „hat mir letztlich sehr gut getan. Das Knie ist dadurch etwas zur Ruhe gekommen, das hat sich ausgezahlt. Ich spiele schmerzfrei, mein Knie reagiert auf die Belastungen wirklich sehr gut“, meinte der Gladbacher: „Das ist für den Kopf sehr wichtig, ich denke gar nicht mehr daran. Und das hilft mir dann auch auf dem Platz.“
Text und Fotos: SID
Weitere News und Infos in unserem Magazin | 1. Bundesliga | 2. und 3. Liga | Champions League | International | Diskussionsthemen bei uns im Forum: fussballboard.de