Der Schweizer Fußball-Nationaltorhüter Yann Sommer hat sich während seiner Zeit bei Bayern München in den Medien ungerecht behandelt gefühlt.
„Ich habe gelernt, wie es bei Bayern läuft. Man sucht sich ein, zwei Spieler aus, dann wird medial geschossen. Und dann sucht man sich zwei neue aus. Und da war halt ich auch an der Reihe“, sagte der Schlussmann von Inter Mailand laut Blick bei einer Medienrunde der Schweizer Nationalmannschaft.
Sommer war im vergangenen Winter als Ersatz für den verletzten Kapitän Manuel Neuer von Borussia Mönchengladbach an die Isar gewechselt. Der 34-Jährige erlebte beim Rekordmeister eine „extrem wilde Situation. Entlassungen, Wechsel, viel Unruhe und diverse Themen neben dem Sport“, schilderte er. Am Ende holte er mit den Münchnern seine erste deutsche Meisterschaft, ehe sein Weg zur neuen Spielzeit nach Italien führte.
Sommers Leistungen in München wurden unter anderem von Experten mehrfach kritisiert. Dies sei „teilweise unangenehm“ gewesen und „nicht spurlos“ an ihm vorbeigegangen, schilderte der Keeper: „Das Wichtigste war, dass ich versucht habe, meine Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen, erfolgreich zu sein. Das ist am Schluss zum Glück auch gelungen.“
Mit der Schweiz tritt Sommer am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN) im Rahmen der EM-Qualifikation in St. Gallen gegen Belarus an. Die Eidgenossen führen die Gruppe I mit 14 Punkten an.
Quelle: SID