Borussia Dortmund hat im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen PSV Eindhoven ein 1:1-Unentschieden erreicht. Mats Hummels äußerte sich nach dem Spiel auf Twitter über den Videobeweis und die Entscheidungen der Schiedsrichter gegen den BVB. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußerte ebenfalls seine Frustration über die Entscheidungen der Schiedsrichter.
Vor der frustrierenden Bus-Heimfahrt durch die niederländische Nacht griff Mats Hummels zu seinem Handy – und er gab seinen Followern, was sie lesen wollten. „Welch ein Witz von einem Elfmeter gegen uns“, schrieb der Routinier von Borussia Dortmund beim Kurznachrichtendienst X, der früher Twitter hieß: „Schon wieder!“
Gar nicht gegen den serbischen Schiedsrichter Srdjan Jovanovic richtete sich sein Zorn, sondern gegen das Prozedere des Videobeweises. „Ich kann nicht glauben, dass es Entscheidungen wie heute, gegen Chelsea oder gegen PSG mit dem VAR geben kann“, so formulierte es Hummels nach dem 1:1 (1:0) bei der PSV Eindhoven im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League.
Auch Hans-Joachim Watzke fühlte sich umgehend an die vorherigen, gleichfalls heftig umstrittenen Elfmeter-Pfiffe gegen den BVB erinnert. „Langsam reicht es!“, sagte der aufgebrachte Geschäftsführer dem SID: „Diese Schiedsrichter-Entscheidung ist eine krasse Fehlleistung.“
Die umstrittene Elfmeter-Szene, die zum Ausgleich für PSV führte, wurde auch von Trainer Edin Terzic angesprochen. Er erklärte, dass das Team zu viele Elfmeter kassiere, weil es nicht entschlossen genug verteidige. Trotz der Wut über die Entscheidungen der Schiedsrichter zeigte sich Terzic mit dem Ergebnis zufrieden und blickte optimistisch auf das Rückspiel in Dortmund am 13. März.
Insgesamt war das Spiel von vielen Diskussionen um den Videobeweis und Schiedsrichterentscheidungen geprägt. Borussia Dortmund wird im Rückspiel gegen PSV Eindhoven antreten, um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League zu sichern.
SID