London (SID) – Der frühere englische Fußball-Nationalspieler Tony Woodcock setzt beim Duell zwischen „meiner ersten und meiner zweiten Mannschaft“ auf sein Heimatland. „England gewinnt im Elfmeterschießen“, sagte der einstige Kölner Bundesliga-Profi vor dem EM-Achtelfinale der Three Lions gegen die DFB-Elf am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) dem SID.
„Das ist ein Klassiker, eines der größten Duelle aller Zeiten“, schwärmt Woodcock, „die ganze Geschichte – die jungen Spieler wissen gar nicht genau, was das heißt. Aber das werden sie noch spüren. Nur schade, dass es nicht das Endspiel ist.“ Die Partie im Londoner Wembley-Stadion werde Aufschluss darüber geben können, „wie weit der Sieger kommen kann. Das wird einen Schub für den Rest des Turniers geben.“
Die deutsche Elf habe in den vergangenen Jahren „viel einstecken“ müssen, sagte der 65-Jährige, „das Publikum erwartet immer das Halbfinale oder Finale, das ist in der deutschen DNA – und es steckt auch in der Mannschaft“. Der Klassiker biete der DFB-Auswahl „eine Riesenchance, das ganze Land wieder aufzuwecken“, meinte er, „aber das gilt auch für England“.
Dass die Begegnung im englischen Fußball-Tempel stattfindet, hält Woodcock für einen Vorteil für die Three Lions. „England macht dort viele Spiele“, sagte er über „das beste Stadion der Welt“. Die meisten Profis würden dort gerne mal auflaufen, glaubt er – „und es ist doch wunderschön für die Deutschen, dass sie da jetzt auch noch gegen England spielen dürfen“.
Text und Fotos: SID
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