Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg können doch noch verlieren.
Wolfsburg (SID) – Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg können doch noch verlieren. Der Titelverteidiger unterlag am 13. Spieltag der Frauen-Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim mit 1:2 (1:1) und kassierte seine erste Bundesliga-Niederlage seit Oktober 2021 ebenfalls gegen die TSG. Bayern München verkürzte am Sonntag den Rückstand durch ein 2:0 (1:0) bei Werder Bremen auf zwei Punkte.
„Das war grundlegend einfach zu wenig, defensiv wie offensiv“, kritisierte VfL-Kapitänin Alexandra Popp bei MagentaSport: „Vielleicht ist es ein Dämpfer zur richtigen Zeit. Man sieht: Gibst du nicht 100 Prozent, geht ein Spiel so aus.“
Nationalspielerin Jule Brand (1.) sorgte gegen ihren Ex-Verein für die Blitzführung der Wölfinnen. Sarai Linder (44.) glich kurz vor der Pause aus. Wenige Minuten zuvor war VfL-Innenverteidigerin Marina Hegering verletzungsbedingt ausgewechselt worden. Die Österreicherin Nicole Billa (70.) ließ dann die Hoffenheimerinnen jubeln.
Für die Münchnerinnen waren Lea Schüller (41.) und Maximiliane Rall (78.) erfolgreich. Die Bremerin Nina Lührßen sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot.
Die TSG hat im Rennen um die Champions League drei Punkte Rückstand auf den Tabellendritten Eintracht Frankfurt, der am Freitag mit einem 4:1 gegen den SC Freiburg den Spieltag eröffnet hatte.
Der sechsmalige Meister Turbine Potsdam ist kaum noch vor dem Abstieg zu retten. Das Schlusslicht verlor am Sonntag das Kellerduell 0:3 (0:2) beim bisherigen Vorletzten MSV Duisburg.
Damit haben die einstigen Champions-League-Siegerinnen aus Potsdam, die seit Mittwoch von ihrem neuen Trainer Marco Gebhardt betreut werden, auch nach dem 13. Spieltag weiterhin nur einen Punkt auf dem Konto.