Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg fiebern dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris St. Germain entgegen.
Köln (SID) – Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg fiebern dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris St. Germain (21.00 Uhr/DAZN) entgegen. „Es ist etwas ganz Besonderes. Wir erwarten eine große Kulisse mit großartiger Stimmung“, sagte Nationaltorhüterin Merle Frohms vor dem Duell im Prinzenpark: „Für uns als Spielerinnen ist das eine Wertschätzung.“
Tommy Stroot pflichtete seiner Torfrau bei: „Die Spielerinnen verdienen die große Bühne“, sagte der Trainer der Wölfinnen. Der 34-Jährige erwarte „ein Spiel auf Augenhöhe“, denn auch Frankreichs Vizemeister habe vor allem in der Schweizer Stürmerin Ramona Bachmann „sehr viel individuelle Qualität“. Dennoch: „Mir ist extrem egal, wer Favorit ist – trotzdem will ich ins Halbfinale“, betonte Stroot.
Im Pariser Prinzenpark, der mit rund 15.000 Zuschauern zu etwa einem Drittel gefüllt sein wird, muss der deutsche Meister jedoch auf Lena Oberdorf (Knie-Verstauchung) verzichten. Der Ausfall der Mittelfeldspielerin soll im Kollektiv aufgefangen werden, möglicherweise könnten auch Torjägerin Alexandra Popp oder Flügelspielerin Svenja Huth in neue Rollen schlüpfen.
„Es ist ein Vorteil, weil der Gegner nicht weiß, was passiert. Wir haben gute Alternativen“, sagte Stroot, der sich freute, dass bei Oberdorf „nichts Schweres dahintersteckt“.
Schon am Samstag (17.55 Uhr/ARD) steht für die Bundesliga-Spitzenreiterinnen aus Wolfsburg das Gipfeltreffen beim großen Rivalen Bayern München an. Der Vorsprung der Wölfinnen ist auf zwei Punkte geschmolzen. Schonen will Stroot, dem alle Spielerinnen außer Oberdorf zur Verfügung stehen, aber nicht. „Wir sind in der Lage, in diesem Rhythmus und dieser Kategorie, Spiele zu gewinnen“, erklärte der Coach.
Bild: Die Wolfsburger Fußballerinnen freuen sich auf Paris (© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ)