Im Finale kommt es zu einer kuriosen Situation – Alonso muss seinen Schützling mit einer Umarmung bremsen.
Berlin (SID) – Florian Wirtz ist ein genialer Fußballer – und hat bekanntermaßen eine Vorliebe für Kartoffelprodukte. Genau damit nahm sich der Jungstar von Bayer Leverkusen nach dem Double-Gewinn selbst auf die Schippe. „Besser als Kartoffeln“ schrieb er am späten Samstagabend in seiner Instagram-Story zu einem Kabinenbild mit der Pokalmedaille zwischen den Zähnen.
Die Aktion: Eine Anspielung auf ein im Netz weit verbreitetes Video, in dem der Nationalspieler seine Lieblings-Kartoffelprodukte in ein Top-10-Ranking packt. „Kartoffeln auf die Eins“, sagt er dort – nun steht er mit Bayer gleich doppelt ganz oben.
„Als kleiner Junge konnte man sich das so groß gar nicht ausmalen“, sagte Wirtz bei Sky über die historische Saison der Werkself, später wurde mit „schneller“ Brille bis spät in die Nacht gefeiert. Und auch wenn der Nationalspieler im Endspiel von Berlin gegen Zweitligist 1. FC Kaiserlautern (1:0) nur eine Nebenrolle spielte, für eine kuriose Situation sorgte er in jedem Fall.
Bei einem Einwurf in der 66. Minute wollte der 21-Jährige das Spiel schnell machen, wurde aber von Trainer Xabi Alonso mit einer herzlichen Umarmung ausgebremst – immerhin spielte Bayer nach der Gelb-Roten Karte gegen Odilon Kossounou (44.) in Unterzahl.
„Flo will immer Spaß haben, will immer schnell spielen“, sagte Alonso. „Ich habe ihm gesagt: ‚Ruhig bleiben, wir müssen das Spiel beruhigen‘.“ Und Wirtz zeigte sich einsichtig. „Ich spiele immer sehr gerne mit dem Ball, das wollte ich in dieser Situation auch machen“, sagte er. „Aber wir hatten das in der Halbzeit klar besprochen, dass wir das Spiel nicht unnötig schnell machen.“
Bild: Kuriose Szene im Finale: Alonso muss Wirtz bremsen (© Imago/Jan Huebner/SID/IMAGO/Jerry Andre)