Bremen (SID) – Neben Krediten von der staatlichen KfW-Bank erhofft sich Fußball-Bundesligist Werder Bremen in der Coronakrise auch finanzielle Rückendeckung von der Stadt Bremen. Neben dem Antrag bei der KfW kümmern sich die Hanseaten „parallel aber auch um Alternativen. Auch eine Landesbürgschaft könnte ein Thema werden“, sagte Aufsichtsratschef Marco Bode (51) in einem Interview mit der Sport Bild. Zuletzt hatte bereits der hoch verschuldete Traditionsklub Schalke 04 vom Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen die Zusage für die Erteilung einer Landesbürgschaft erhalten.
Die durch die Coronakrise entstandenen wirtschaftlichen Herausforderungen schwebten wie „ein Damoklesschwert über uns“, sagte Bode: „Es ist keine leichte Situation. Sportlichen Erfolg und wirtschaftliche Vernunft in Einklang zu bringen ist schwerer geworden.“ Laut Sport Bild geht Werder wegen Corona derzeit von rund 30 Millionen Euro weniger Einnahmen aus.
Die Grün-Weißen rechnen „in Kürze“ mit einer Entscheidung über ihren KfW-Antrag. „Die Unterlagen sind eingereicht, mit den begleitenden Banken ist alles besprochen“, sagte Bode.
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