München (SID) – Weniger Umsatz, weniger Gewinn – doch die Bosse sind zufrieden: Fußball-Rekordmeister Bayern München hat trotz coronabedingter Einbußen ein positives Konzernergebnis erzielt. Bei einem Gesamtumsatz von 698 Millionen Euro beträgt der Gewinn für die vergangene Saison 2019/2020 nach Steuern 9,8 Millionen Euro. Dies teilte der FC Bayern am Freitag mit.
„Die Corona-Pandemie war für den gesamten Fußball in der Saison 2019/20 eine große Belastung. Das betraf natürlich auch den FC Bayern“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Vor dem Hintergrund der entfallenden Zuschauereinnahmen seien „sowohl der erwirtschaftete Umsatz als auch die Tatsache, dass wir die zurückliegende Saison mit Gewinn abschließen konnten, positiv zu bewerten“.
Das vorherige Geschäftsjahr 2018/19 hatten die Münchner mit einem Rekordumsatz von 750,4 Millionen Euro abgeschlossen, der Überschuss lag nach Steuern beim bisherigen Bestwert von 52,5 Millionen Euro.
Jan-Christian Dressen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, verwies auf das solide Fundament der vergangenen Jahre, das sich „nun in Krisenzeiten bewährt“. Für die aktuelle Saison gehe der Klub infolge der Corona-Pandemie „von erheblichen Umsatzrückgängen aus, sollten wir noch lange vor leeren Rängen spielen müssen, sogar in dreistelliger Millionenhöhe. Dies wird sich natürlich auch im Betriebsergebnis niederschlagen“.
Als Ursache für das positive wirtschaftliche Ergebnis der vergangenen Saison nannte Rummenigge „nicht zuletzt die herausragenden Erfolge, die unsere Mannschaft errungen hat“. Dem FC Bayern sei „neben den nüchternen Zahlen aber ebenso wichtig, dass wir in dieser Krise mit vielen sozialen Initiativen auch gesellschaftliche Akzente setzen konnten“.
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