Die Fußball-Weltmeisterinnen von 2003 erkennen zwischen ihrer Generation und der aktuellen Nationalmannschaft zahlreiche Parallelen.
Frankfurt am Main (SID) – Die Fußball-Weltmeisterinnen von 2003 erkennen zwischen ihrer Generation und der aktuellen Nationalmannschaft zahlreiche Parallelen. „Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten und das stimmt mich auch so positiv für die WM“, sagte Spielmacherin Renate Lingor dem SID am Rande des Jubiläumstreffs in Frankfurt am Main: „Sie haben letztes Jahr ein sensationelles Turnier gespielt und sind so zusammengeblieben. Wir kannten uns damals auch untereinander. Sie haben wie wir eine gute Mischung aus jungen, frechen Spielerinnen und gestandenen Führungskräften. Am Ende müssen sie auch ein Team sein.“
Das habe die Elf von Martina Voss-Tecklenburg aber schon bei der EM im vergangenen Jahr bewiesen. Die Teams von 2003 und 2023 eine „die Lust aufs Verteidigen“, führte 2003er Co-Trainerin Silvia Neid aus: „Wir hatten die Lust damals schon. Wir hatten eine gute Balance und einen Rhythmuswechsel im Spiel. Das hat die jetzige Mannschaft auch. Wir haben supergute Qualität, viele beidfüßige Spielerinnen und sehr viel Tempo.“ In Australien und Neuseeland sei ab dem 20. Juli „sehr viel möglich“.
In den USA habe sich die Mannschaft von einem „super Teamspirit“ tragen lassen, betonte Torhüterin Silke Rottenberg, „jeder war für jeden da. Das macht eine Mannschaft aus. Genau diesen Teamspirit hat auch Martina reingebracht, jedes Zahnrad greift ins andere. Dazu braucht es Qualität und Typen, die über jede Sekunde drübergehen, auch eine gute Bank. Das alles haben wir auch jetzt in unserem Team.“
Bild: Renate Lingor gefällt die Mischung im deutschen Team (© IMAGO/Norina Toenges/SID/Norina Toenges)