Köln (SID) – Die Erweiterung der nordamerikanischen Fußball-Profiliga Major League Soccer (MLS) verzögert sich wegen der Coronakrise. Mit Charlotte, St. Louis und Sacramento steigen drei der vier neuen Standorte erst mit einem Jahr Verspätung in den Ligabetrieb ein, dies entschied MLS-Commissioner Don Garber in Zusammenarbeit mit dem Exekutivkomitee der Liga am Freitag. Einzig der FC Austin wird planmäßig im Jahr 2021 den Spielbetrieb aufnehmen.
Charlotte startet nun 2022 erstmals in der Profiliga, St. Louis und Sacramento erst im Jahr 2023. „Wir haben bei unserer Expansionsplanung stets einen durchdachten und strategischen Ansatz verfolgt und wollen, dass jeder neue Klub einen erfolgreichen Start hinlegt“, sagte Garber: „Es ist wichtig, dass sich jeder Klub die nötige Zeit nimmt, um seine erste MLS-Saison so zu starten, wie es seine Fans verdienen.“
Dank des jeweils zusätzlichen Jahres zur Vorbereitung werden „diese Mannschaften für ihre Debüts und den langfristigen Erfolg gut aufgestellt sein“, so Garber weiter. Derzeit spielt die MLS mit 26 Teams, ab dem Jahr 2023 kämpfen dann 30 Mannschaften um den Meistertitel.
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