Leverkusen (SID) – Fußball-Nationalspieler Nadiem Amiri wird Bayer Leverkusen nach Kontakt zu einem Corona-Infizierten im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen die Glasgow Rangers nicht zur Verfügung stehen. Wie die Rheinländer mitteilten, hatte der 23-Jährige am vergangenen Samstag im privaten Umfeld kurzfristig Kontakt zu einer Person, die mittlerweile positiv auf COVID-19 getestet wurde. Nachdem der Mittelfeldspieler den Verein darüber informiert hatte, wurde er sofort von der restlichen Mannschaft isoliert und vorerst für eine Woche in häusliche Quarantäne geschickt.
Ein Einsatz im Achtelfinale am Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) ist damit ausgeschlossen, auch ein mögliches Viertelfinale gegen Inter Mailand oder den FC Getafe am kommenden Montag würde wohl noch zu früh kommen. „Dieser Vorgang zeigt, dass unsere Hygiene-Maßnahmen greifen und die Spieler für die so bedeutsame Corona-Thematik sensibilisiert sind“, sagte Sport-Geschäftsführer Rudi Völler: „Nadiems Verhalten ist vorbildlich und wichtig. Gerade wegen der derzeit wieder steigenden Infektionszahlen in Deutschland ist dies ein Beispiel für einen seriösen und verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie.“
Leverkusen geht mit einem 3:1-Vorsprung in das Rückspiel gegen die Rangers.
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