Düsseldorf (SID) – Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist vom Erfolg der gemeinsamen Bewerbung von Deutschland, den Niederlanden und Belgien um die Frauen-WM 2027 überzeugt. „Es ist ein starkes Zeichen, dass sich diese drei Nationen committet haben mit ihren unterschiedlichen Stärken. Daher bin ich überzeugt, dass diese Bewerbung eine große Kraft und Chance hat, diese WM zu bekommen“, sagte Voss-Tecklenburg bei der digitalen Auftakt-Presserunde des Miniturniers unter dem Bewerbungs-Motto „Three Nations. One Goal“.
Bei dem Drei-Nationen-Event trifft die deutsche Auswahl am Sonntag (18.00 Uhr) in Aachen auf Belgien, drei Tage darauf geht es in Venlo gegen die Europameisterinnen aus den Niederlanden (18.30 Uhr/beide Eurosport). Einen Favoriten sieht die Bundestrainerin zum Start ins neue Länderspiel-Jahr nicht: „Alle wollen diese Spiele gewinnen und alles raushauen.“
Die Spielerinnen, die seit Montag in Düsseldorf versammelt sind, sind heiß auf die Länderspiele gegen die Nachbarländer mit kurzen Wegen und minimiertem Reise-Infektionsrisiko. „Wir wollen und müssen uns mit starken Nationen messen, um uns als Team zu festigen und zu entwickeln“, sagte Svenja Huth.
Die Olympiasiegerinnen hatten durch das Viertelfinal-Aus bei der WM 2019 die Qualifikation für die Sommerspiele in Tokio verpasst. Daher ist die wegen der Coronakrise ins Jahr 2022 verschobene EM in England das nächste große Ziel für das verjüngte Nationalteam.
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