Dresden (SID) – Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat vor dem Start in die WM-Qualifikation den mangelnden Zuschauerzuspruch und unglückliche Anstoßzeiten kritisiert. „Wir haben hochmotivierte, professionelle, spielfreudige Spielerinnen, die Support verdienen“, sagte die 53-Jährige vor dem Auftakt am Samstag (16.05 Uhr/ARD) in Cottbus gegen Bulgarien: „Wir spielen für die, die da sind. Wir spielen für die, die uns nur am Fernseher zuschauen können. Und für die, die uns nicht sehen wollen, spielen wir auch.“
5000 Fans sind wie auch am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) in Chemnitz gegen Serbien zugelassen, gerechnet wird in den Stadien mit rund der Hälfte. Gerade mit Blick auf das Spiel am Nachmittag unter der Woche verwies sie auf das „leidige Thema“ Anstoßzeit, die von den übertragenden TV-Sendern vorgegeben wird: „Wir würden gerne abends spielen.“
Ihr Team werde dennoch mit Spielfreude glänzen, versprach die frühere Nationalspielerin: „Man wird eine deutsche Mannschaft sehen, die dominant ist, die torhungrig ist.“ Mit dem Kampf um die Tickets für die WM 2023 in Australien und Neuseeland beginnt für die DFB-Frauen schließlich auch der Countdown zur EM in England (6. bis 31. Juli).
Text und Fotos: SID
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