Erneute Spielverlegung, wieder geht es um den Rasen: Die Drittligapartie des 1. FC Saarbrücken gegen Rot-Weiss Essen wird verlegt. Darüber informierte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag, die Partie war ursprünglich für Ostersamstag (30. März/16.30 Uhr) im Ludwigspark angesetzt. Neuer Termin ist der 24. April. Durch die Verschiebung soll der Platz geschont werden, da der FCS am 2. April den 1. FC Kaiserslautern im Halbfinale des DFB-Pokals (20.45 Uhr/ARD und Sky) empfängt.
Um noch schlechterer Platzqualität für diese Partie vorzubeugen, wurde die Entscheidung frühzeitig getroffen. Das Feld befinde sich „weiterhin in einem sehr schwierigen Zustand“, hieß in einer DFB-Mitteilung. „Wir verstehen jegliche Enttäuschung und Unmut darüber“, sagte Spielbetriebs-Geschäftsführer Manuel Hartmann, jedoch stehe der Verband „vor einer Ausnahmesituation“ und war „gezwungen zu handeln, um nicht weitere Spielausfälle zu riskieren“.
Es ist bereits der dritte Zwischenfall bei Spielen der Saarbrücker in dieser Spielzeit, immer wieder spielt der Rasen die Hauptrolle. Ende Oktober war die Ligapartie gegen Dynamo Dresden wegen Unbespielbarkeit des Platzes nach der ersten Halbzeit abgebrochen worden. Das Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach und das folgende Drittligaspiel gegen die SpVgg Unterhaching waren im Februar wegen der desolaten Platzbedingungen nach Regen verschoben worden. Trotz der Bitten des DFB nannte der Verein keine alternative Spielstätte. Wo das nachgeholte Spiel gegen Essen stattfindet, ist noch unklar.
Der Verein arbeite nun daran, „den Rasen im Ludwigsparkstadion mittels umfangreicher Maßnahmen in einen spielfähigen Zustand zu versetzen“. Sollte das nicht gelingen, droht eine Verlegung der Saarbrücken-Heimspiele in ein anderes Stadion.
SID