Leverkusen (SID) – Sport-Geschäftsführer Rudi Völler vom Bundesligisten Bayer Leverkusen schlägt eine Anpassung des Corona-Hygienekonzepts der Deutschen Fußball Liga (DFL) vor. „Mittlerweile ist es schwer nachvollziehbar, dass Menschen in Cafes ohne Mundschutz ihren Cappuccino trinken dürfen, während unsere Co-Trainer, die Ersatzspieler und wir Offiziellen auf der Tribüne mit großem Abstand und an der frischen Luft noch eine Maske tragen müssen“, äußerte der Weltmeister von 1990 in der Bild.
Völler weiter: „Zumal das vorliegende Konzept vor sechs Wochen geschrieben wurde, als die Zahlen viel dramatischer waren.“ Der einstige Italien- und Frankreich-Legionär hofft, dass in der kommenden Saison bei den Spielen auch wieder Zuschauer in die Bundesliga-Stadien kommen dürfen.
„Das ist der Wunsch von allen. Aber der Verlauf der Pandemie muss mitspielen“, betonte Völler, der nochmals bekräftigte, dass es zu den derzeitigen Geisterspielen keine Alternative gebe. „Die Situation hat es zu dem Zeitpunkt so verlangt. Nur dadurch konnten wir wieder anfangen zu spielen“, meinte Völler.