Südwest-Regionalligist FC Homburg hat den nächsten Profiverein zu Fall gebracht. Die vom früheren Bundesligaprofi Danny Schwarz trainierte Mannschaft besiegte Zweitligist Greuther Fürth mit 2:1 (1:0) und steht erstmals seit der Saison 1995/96 wieder im Achtelfinale des DFB-Pokals.
Fabian Eisele (32.) und Phil Harres (83.) trafen für den Gastgeber, nach dem starken Regen der vergangenen Tage war der Platz im Waldstadion erstaunlich gut bespielbar. Branimir Hrgota sorgte mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern für den zwischenzeitlichen Ausgleich der Fürther (52.), die in dieser Saison weiter auswärts nicht gewinnen konnten.
Der einstige Erstligist Homburg lief gegen die Franken mit einer Kondomwerbung auf dem Trikotärmel auf, eine kecke Reminiszenz an den aufsehenerregenden und seinerzeit bundesweit diskutierten Werbedeal mit einem Kondomhersteller im Jahr 1988.
Die Gastgeber, die in der ersten Runde Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 mit 3:0 vorgeführt hatten, spielten ohne Angst und zwangen den Favoriten immer wieder zu Fehlern. So fiel der Ball beim Führungstor im Strafraum vor die Füße von Markus Mendler. Der Homburger Kapitän, beim Fürther Erzrivalen 1. FC Nürnberg zum Profi geworden, bediente Eisele in der Mitte.
Nach dem Seitenwechsel drückte Fürth auf das Tempo, doch nach einem Konter setzten die Saarländer den entscheidenden Stich.
SID