Niko Kovac fordert vom kriselnden VfL Wolfsburg im Jahresendspurt einen Fokus auf die sogenannten fußballerischen Grundtugenden ein. „Wir müssen uns dagegen stemmen und zusehen, dass wir es vielleicht nicht spielerisch lösen“, sagte der Wölfe-Coach mit Blick auf die knifflige sportliche Situation vor dem Duell gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky): „Sondern über die Mentalität, den Kampf und den Zusammenhalt.“
Nach dem bitteren Pokalaus bei Borussia Mönchengladbach (0:1 n.V) habe er seinen Spielern „gut zugeredet“, sagte Kovac: „Das war schon ein richtiges Brett, wenn man in der letzten Minute der Nachspielzeit den K.o. bekommt. Aber es waren wirklich viele Sachen da, die absolut gestimmt haben. Man muss gemeinsam durch die Situation durch.“
Die ambitionierten Niedersachsen enttäuschen bislang als Tabellenelfter und drohen bei einer weiteren Niederlage die internationalen Plätze aus den Augen zu verlieren. Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer stärkte Kovac aber zuletzt demonstrativ den Rücken. „Es gibt keine Trainerdiskussion“, sagte Schäfer der „WAZ/AZ“.
SID