Niko Kovac, Trainer des VfL Wolfsburg, reist mit großer Vorfreude zum Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten VfB Stuttgart.
Vor allem das Duell der Torjäger Serhou Guirassy gegen Jonas Wind sorgt vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) für Spannung. VfB-Angreifer Guirassy führt die Torjägerliste mit zehn Treffern an, VfL-Stürmer Wind liegt mit sieben Treffern auf Platz drei.
„Nach sechs Bundesliga-Spielen ist das schon eine Hausnummer“, sagte Kovac auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Besondere Maßnahmen gegen Guirassy werde es aber nicht geben. „Wir respektieren die Quote, die er hat. Das macht er richtig gut. Aber man muss auch die anderen Spieler beäugen“, so Kovac. Zudem sei Wind nicht schlechter als Guirassy. „Wir sind froh dass wir den Jonas haben, und hoffen, dass er weiter so knipst wie in den letzten Spielen.“
Für den Wölfe-Coach ist es „schon etwas überraschend, dass jetzt der Zweite gegen den Siebten spielt“. Doch Stuttgart stehe „zu Recht da, wo sie sind. Es macht Spaß, ihnen zuzusehen“.
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Wolfsburg, mit zwölf Punkten nur drei Zähler hinter dem VfB, wolle aber laut Kovac selbst „hungrig bleiben. Wir wissen, dass in Stuttgart zu Recht eine Euphorie vorherrscht. Aber wir müssen unser Spiel durchbringen, dann wird es auch für den VfB nicht einfach. Wir sind auch eine unbequeme Mannschaft. Wir gehen dort hin und wollen das Spiel gewinnen – ganz klar!“
Weiterhin fehlen wird Wolfsburg sein Verteidiger-Duo Moritz Jenz und Rogerio. „Beide sind nicht einsatzbereit. Wir werden die Länderspielpause abwarten und hoffen, dass sich der Gesundheitszustand verbessert“, so Kovac. Innenverteidiger Jens (Sprunggelenk) und Linksverteidiger Rogerio (Wade) hatten am vergangenen Wochenende schon das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:0) verpasst.
SID