Bremens Niclas Füllkrug hat sich nach seinem vermeintlichen Treffer gegen den SC Paderborn für den VAR in der 2. Runde des DFB-Pokals ausgesprochen.
Paderborn (SID) – Werder Bremens Top-Stürmer Niclas Füllkrug hat sich nach der Verwirrung um seinen vermeintlichen Siegtreffer gegen den Zweitligisten SC Paderborn für einen VAR-Einsatz schon in der 2. Runde des DFB-Pokals ausgesprochen. „Der DFB muss überlegen, ob es sinnvoll ist, ohne Videoassistent zu spielen, obwohl es möglich ist in so einem Stadion. Das gibt ja keinen Nachteil“, sagte der 29-Jährige nach dem 4:5 im Elfmeterschießen.
In der 101. Minute der Nervenschlacht von Paderborn hatte sich der Bundesliga-Toptorjäger schon als Matchwinner gewähnt: Nach seinem Kopfballtreffer zeigte Schiedsrichter Frank Willenborg in Richtung Mittelkreis. Da es den Videoassistenten erst ab dem Pokal-Achtelfinale gibt – Tor für Bremen!
„Der Schiedsrichter hat ja Tor gepfiffen, wir waren bereits am Jubeln“, sagte Füllkrug. Doch dann meldete sich der vierte Offizielle Frederick Assmuth: Kein Tor. Auf Bremer Seite vermischte sich Verwirrung mit Entsetzen.
Grund für die Annullierung des Treffers war wohl ein Foul des Bremer Verteidigers Fabio Chiarodia gegen Paderborns Robert Leipertz. Letzterer lag schon am Boden, als Füllkrug zum Kopfball ansetzte. „Es war ein Getümmel mit 21 Spielern, wie will er das aus 50 Metern sehen?“, so der fragende Stürmer über die Entscheidung von Assmuth. Dass Willenborg die Partie mit der Wiederholung des Eckstoßes fortsetzte, sorgte für endgültige Verwirrung.
Bild: Sein Treffer wurde zurückgenommen: Niclas Füllkrug (© FIRO/FIRO/SID/)
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