Wolfsburg (SID) – Der neue Wolfsburg-Trainer Mark van Bommel (44) setzt sich und seine Mannschaft schon vor dem Trainingsauftakt am 1. Juli unter Druck. „Letztes Jahr war der vierte Platz super. Das zu verbessern, ist unser Ziel“, sagte der frühere Bundesligaprofi im Klub-TV des Fußball-Bundesligisten: „Aber wir müssen realistisch sein. Jedes Spiel zu gewinnen, wird schwierig genug. Wir werden überall nicht unterschätzt.“
Der Niederländer, der von 2006 bis 2011 für Bayern München aufgelaufen war und zweimal deutscher Meister wurde, tritt das Erbe des erfolgreichen Österreichers Oliver Glasner an, der nach der überraschenden Champions-League-Qualifikation zu Eintracht Frankfurt gewechselt ist. Nach seinem Engagement bei PSV Eindhoven (2018/19) ist der VfL Wolfsburg van Bommels zweite Profistation als Cheftrainer.
„Wenn man mich sieht, denkt man immer an die Jahre in München, an einen harten Hund. Das stimmt natürlich auch, weil ich immer gewinnen wollte“, sagte van Bommel. Auch seine Mannschaft müsse eine Siegermentalität zeigen, „aber nicht so weit über die Grenze gehen, wie ich es gemacht habe“. Wolfsburg startet am 14. oder 15. August gegen Aufsteiger VfL Bochum in die Saison.
Ein spezielles Erlebnis mit den Wölfen hat van Bommel noch aus seiner aktiven Zeit in Erinnerung. „Im April 2009 haben wir hier 1:5 verloren. An das Spiel denke ich immer noch ab und zu. Auch als Wolfsburg angerufen hat, war das mein erster Gedanke“, sagte er. In der Saison 2008/09 hatte der VfL sensationell den Titel gewonnen – mit zwei Punkten Vorsprung auf van Bommels Bayern.
Text und Fotos: SID
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