Frankfurt/Main (SID) – Als am 6. Mai die erlösende Botschaft aus Berlin eintraf, atmete eine ganze Branche auf. Es geht weiter – zwar unter erschwerten Bedingungen, aber immerhin. „Die heutige Entscheidung ist eine gute Nachricht für die Bundesliga und die 2. Bundesliga“, sagte DFL-Boss Christian Seifert, nachdem die Politik den Neustart erlaubt hatte.
66 Tage lagen zwischen dem letzten und dem ersten Spiel vor bzw. nach der Corona-Pause. Ein Zeitraum, in dem einige Vereine sogar um ihre Zukunft fürchten mussten – denn die Fortsetzung der Saison war aufgrund des grassierenden Virus keinesfalls garantiert. „Sollte nicht zu Ende gespielt werden“, warnte Seifert, „könnten einige Klubs im Mai und Juni in eine existenzbedrohende Situation geraten.“
Der GAU blieb zwar aus, die Folgen der Pandemie und der Pause werden die Klubs dennoch zu spüren bekommen. Denn künftig werden weniger TV-Einnahmen fließen, und Seifert ist sich sicher: „Einige werden den Gürtel enger schnallen müssen.“
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