Union Berlin ist mit seiner Klage gegen ein Betretungsverbot für seine Fans rund um das letzte Vorrundenspiel in der Europa League gescheitert.
Köln (SID) – Fußball-Bundesligist Union Berlin ist mit seiner Klage gegen ein Betretungsverbot für seine Fans rund um das letzte Vorrunden-Auswärtsspiel in der Europa League gescheitert. Der Bürgermeister der belgischen Stadt Leuven hatte die Maßnahme für das Spiel der Berliner bei Union St. Gilloise am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) erwirkt. Fans ohne gültige Eintrittskarte dürfen die Stadt und angrenzende Gemeinden somit nicht betreten.
Die Berliner hatten ihre Klage mit der Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme und der fehlenden Zuständigkeit des Bürgermeisters von Leuven begründet. Das oberste Verwaltungsgericht allerdings sah eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung als gegeben an.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte Union nach Ausschreitungen im Spiel bei Malmö FF (1:0) mit einem Gästeverbot für die Partie bestraft.
Bild: Die Fans von Union Berlin dürfen Leuven nicht betreten (© AFP/SID/STEFANIE LOOS)