Drei Punkte, am Hamburger SV vorbeigezogen und die Tabellenführung erobert: Für St. Pauli hat sich die Dienstreise nach Berlin wahrlich gelohnt.
Hamburg (SID) – Drei Punkte, am Erzrivalen Hamburger SV vorbeigezogen und die Tabellenführung erobert: Für den FC St. Pauli hat sich die Dienstreise nach Berlin zu Hertha BSC wahrlich gelohnt. „Von der ersten bis zur 90. Minute haben wir ein unfassbares Spiel gemacht“, sagte Innenverteidiger Hauke Wahl nach dem 2:1 (1:0) im Olympiastadion: „Wir sind auf einem guten Weg und haben all das hinbekommen, was wir uns vorgenommen haben.“
Als einziges Team der Liga ist St. Pauli noch ungeschlagen, nach dem dritten Sieg in Serie haben die Kiezkicker nun 16 Punkte auf dem Konto – und liegen wegen der besseren Tordifferenz vor dem HSV auf Platz eins. „Die Momentaufnahme mit der Tabellenführung ist schön, aber wir sind jetzt noch mehr gefordert und es sagt aktuell nichts aus“, meinte Wahl: „Wir tun gut daran, weiter unsere Leistung Woche für Woche abzuliefern, darauf kommt es an.“
Doch mit Vorstellungen wie nun in Berlin mausern sich die Kiezkicker langsam aber sicher zu einem echten Herausforderer für den Kampf um den Aufstieg. Doch Kapitän Jackson Irvine warnt vor zu großer Euphorie. „Die nächsten Spiele werden hart, wir sind noch ganz am Anfang der Saison, wir müssen weiter an unserem Spiel arbeiten“, sagte der Australier.
Bild: Obenauf: St. Pauli gewinnt bei der Hertha (© IMAGO/SID/IMAGO/O.Behrendt)