London (SID) – Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat irritiert auf die Aussagen aus dem Kreis der deutschen Nationalmannschaft reagiert, wonach der DFB-Auswahl das Abschlusstraining im Wembley-Stadion vor dem Achtelfinale gegen England untersagt worden sei. Bundestrainer Joachim Löw habe sehr wohl die Möglichkeit gehabt, die Einheit im englischen Fußball-Tempel zu absolvieren, teilte ein Sprecher mit, „verbunden mit einem eingeschränkten Zugang zu bestimmten Bereichen des Spielfelds“.
Dieses Vorgehen sei „Teil des üblichen Spielfeldschutzes, der (auch) bei anderen UEFA-EURO-Austragungsorten zum Einsatz kommt“, hieß es weiter. Und: „Deutschland hat jedoch nicht darum gebeten, im Stadion zu trainieren.“
Vonseiten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) klang dies am vergangenen Samstag noch anders. Die UEFA habe das Abschlusstraining für die Begegnung am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) untersagt, hieß es da. „Wir hätten sehr gerne dort trainiert. Das ist ein Wermutstropfen, weil es eine besondere Turnierphase und ein besonderes Stadion ist“, sagte DFB-Sprecher Jens Grittner.
Der „heilige“ Rasen hatte bereits unter den drei Gruppenspielen der englischen Mannschaft dort sehr gelitten. Am Samstag fand in Wembley zudem das Achtelfinale zwischen Italien und Österreich (2:1 n.V.) statt.
Text und Fotos: SID
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