Zu Beginn der Saison hatte Hans-Joachim Watzke seinem Trainer Edin Terzić ein bedingungsloses Bekenntnis ausgesprochen. Inzwischen lässt sich Watzke jedoch nicht mehr so fest darauf festlegen, wie er in einer aktuellen Stellungnahme mitteilte.
Watzke räumt ein, dass seine Aussage über die Zukunft mit Edin Terzić aus dem vergangenen Sommer möglicherweise voreilig war. Dennoch betont er, dass seine Überzeugung, dass Terzic ein hervorragender Trainer ist, unverändert bleibt. Der Geschäftsführer merkte zudem an, dass er überrascht war, wie viel Aufmerksamkeit seine ursprüngliche Äußerung in den Medien erhielt und betont, dass seine Glaubwürdigkeit nicht infrage gestellt werden sollte.
Edin Terzić geriet aufgrund mehrerer schlechter Leistungen kurz vor der Winterpause zunehmend unter Beschuss. Trotzdem entschied die BVB-Führung, dass der 41-Jährige seinen Posten behalten sollte. Der Verein erweiterte zudem das Trainerteam mit Nuri Sahin und Sven Bender in der Rolle von Co-Trainern.
Watzke wies darauf hin, dass Edin im Sommer seit zweieinhalb Jahren im Amt sein wird und zog einen Vergleich zur Konkurrenz: „Beim FC Bayern sehe ich nicht, dass nach Pep Guardiola eine neue Ära entstanden ist. Lange Amtszeiten von Trainern wird es nicht mehr geben. Das Hauptproblem sind die sozialen Medien, in denen sich jeder unzufriedene Mensch austoben kann.“
Laut Watzke ist Terzic bereits der drittdienstälteste Trainer unter den 18 Bundesliga-Trainern. Watzke ist überzeugt, dass selbst ein Verein wie der FC Liverpool zu kämpfen haben wird, wenn Jürgen Klopp im kommenden Sommer aufhört.