Vor dem EM-Start gibt es weiter eine öffentliche Diskussion um die Torhüterposition im DFB-Team. Die Stammkraft erhält Rückendeckung.
Frankfurt am Main (SID) – Die frühere Welttorhüterin Almuth Schult sieht trotz der jüngsten Patzer Manuel Neuer als logische Nummer eins für die Heim-EM. „Jedem Spieler muss man zugestehen, dass er von dieser Welt ist“, sagte die 33-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Das Festhalten an Neuer als Stammkraft sei „nachvollziehbar. Beim Turnier wird er wieder auf einem Toplevel sein, allein wegen seiner Erfahrung von vier Weltmeisterschaften und drei Europameisterschaften.“
Die jüngsten Fehler gegen Real Madrid, die TSG Hoffenheim oder bei der EM-Generalprobe gegen Griechenland seien „untypisch“ für Neuer gewesen. Denn generell sei der 39-Jährige nach seinem Beinbruch „überragend“ zurückgekommen, führte Schult aus: „Er muss 15 Monate lang auf dem Weg zum Comeback richtig unter Strom gestanden haben – dann hat er es allen noch einmal bewiesen.“ Der Bayern-Keeper werde dem „Druck“ bei der Heim-EM standhalten.
Bild: Bei der EM arbeitet Schult als Expertin für die ARD (© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Oliver Zimmermann)