Beim DFB-Team gehörte er zuletzt zu den Stützen, seine Zukunft in Köln wirkte zumindest phasenweise unklar.
Köln (SID) – Der 1. FC Köln schöpft nach der Transfersperre und dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga mit positiveren Nachrichten vorsichtig Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Am Freitag bestätigte der Klub nun die Vertragsverlängerung mit U17-Weltmeister Fayssal Harchaoui, der 18-Jährige wurde demnach „langfristig“ an den FC gebunden. Daran hatte es in den vergangenen Monaten angesichts einiger Unstimmigkeiten mit dem damaligen Berater des Spieler öffentlich durchaus Zweifel gegeben.
„Fayssal ist nicht nur ein sehr talentierter Spieler, er ist auch ein sehr reflektierter, bodenständiger und selbstbewusster Charakter“, sagte Kölns Geschäftsführer Christian Keller: „Das sind gute Voraussetzungen, um hier zum Profi zu reifen.“ Harchaoui selbst bezeichnete sich als „Kölner Junge, für mich gibt es nichts Schöneres, als für diesen Riesen-Verein zu spielen.“ Der defensive Mittelfeldspieler, geboren in Bergheim nahe Köln, gehörte bei Deutschlands U17-Triumphen bei der EM und der WM im Jahr 2023 zu den Stützen.
Zuletzt hatte der künftige Zweitligist aus Köln, der im Sommer wegen einer Sperre durch den Weltverband FIFA keine Spieler verpflichten darf, bereits im Profibereich Positives berichtet: Die U21-Nationalspieler Jan Thielmann und Eric Martel bleiben trotz ihrer Ausstiegsklauseln beim Klub.
Bild: Fayssal Harchaoui (l.) bei der U17-WM (© AFP/SID/ADEK BERRY)