Mark Uth vom 1. FC Köln zeigt sich nach seiner langen Leidenszeit kämpferisch. „Ans Karriereende habe ich nie gedacht“ sagte der 31-Jährige dem SID.
Köln (SID) – Stürmer Mark Uth vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat sich nach seiner langen Leidenszeit kämpferisch gezeigt. „Ans Karriereende habe ich nie gedacht, weil ich wusste, es ist kein Schien- und Wadenbeinbruch, wo man nicht weiß, wie man wiederkommt“, sagte der 31-Jährige dem SID am Rande des Trainingslagers im österreichischen Maria Alm.
Uth laboriert seit etwa einem Jahr an einer wiederkehrenden Verletzung im Schambein- und Adduktorenbereich. Er sei sich jedoch nach seiner Rückkehr ins Training „recht sicher, dass ich so wiederkomme, wie vorher“. Im vergangenen Jahr war er zweimal operiert worden, zuletzt Mitte Dezember.
In dieser schwierigen Lebensphase konnte sich der ehemalige Nationalspieler (ein Länderspiel) gut ablenken. „Es war für den Kopf natürlich nicht einfach, aber meine Familie und meine Frau haben mich gut aufgefangen“, sagte Uth: „Ich habe mir auch ein paar Gedanken über meine Zukunft gemacht, also hatte ich schon ganz gut was zu tun.“
Wann der Routinier wieder auf dem Platz stehen kann, steht noch nicht fest, Verein und Spieler müssen „abwarten und von Woche zu Woche schauen“. In seinem Prozess sei aber „alles im normalen Bereich“, bestätigte Trainer Steffen Baumgart dem SID: „Wenn du ein Jahr aus dem Beruf und aus dem Leistungssport raus bist, musst du dich erstmal wieder reinarbeiten.“
Bild: Mark Uth stürmt für den 1.FC Köln (© FIRO/SID)