Bayerns Kingsley Coman war angeschlagen, doch die Freude über sein Tor und den Sieg bei Paris St. Germain überlagerten die Probleme in der Wade.
Paris (SID) – Torheld Kingsley Coman war zwar leicht angeschlagen, doch die Freude über sein Tor und den Sieg bei Paris St. Germain überlagerten beim Star des FC Bayern die leichten Probleme in der Wade. Wie schon im Champions-League-Finale 2020 führte der Franzose die Münchner auch im Achtelfinal-Hinspiel gegen seinen Ex-Klub zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg.
„Das ist meine Heimat, ich bin hier geboren. Ich bin sehr froh über den Sieg, auch wenn ich nicht jubeln konnte. Wir können viel schaffen, wenn wir so spielen. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte der 26-Jährige bei Prime Video. Aber, warnte er vor dem Rückspiel am 8. März: „Es wird noch schwieriger sein.“
Auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann wollte den verdienten Erfolg im Prinzenpark gegen die Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappe und Neymar nicht überbewerten: „Es ist nicht schlecht, heißt aber nicht allzu viel. Wir sind ein bisschen besser dran als Paris, aber wir können nicht die Beine hochlegen“, sagte er. Dass Paris aber in der Allianz Arena „mehr machen muss, spielt uns schon in die Karten“.
Allerdings dürfte Mbappe im Rückspiel von Beginn an auflaufen. Am Dienstagabend war der Wunderstürmer nach einer Oberschenkelverletzung als Joker in der 57. Minute eingewechselt worden- danach ging ein Ruck durch das Spiel der Gastgeber.
„Da war gleich Euphorie da“, sagte Eric Maxim Choupo-Moting über den 24-Jährigen, Sportvorstand Hasan Salihamidzic schwärmte: „Der Spieler ist ja Extraklasse!“
Etwas verschnupft kommentierte er die wiederholten Nachfragen zur Bedeutung des Sieges für Nagelsmann nach komplizierten Wochen. „Der Trainer wird ständig infrage gestellt, wo er überhaupt nicht infrage gestellt werden kann“, sagte Salihamidzic: „Das ist komisch für mich und uns, aber wir lassen uns davon nicht aus der Ruhe bringen.“