Thomas Müller bleibt eine unverzichtbare Stütze beim FC Bayern, obwohl er in der Regel nicht mehr die vollen 90 Minuten auf dem Feld steht. Die Fans schätzen den 34-jährigen Publikumsliebling gleichermaßen und seine Rolle als feste Größe im Team ist nach wie vor präsent, auch bei gelegentlichen sitzen auf der Bank.
Allerdings kann die Position von Müller auch zu Kontroversen führen, insbesondere wenn Trainer entscheiden, den Star weniger in die Startformation einzubinden. In der Vergangenheit hatten Trainer wie Carlo Ancelotti und Niko Kovac damit zu kämpfen, ebenso wie Thomas Tuchel, der seit Ende März 2023 Cheftrainer beim FC Bayern ist.
Tuchel spricht über Thomas Müllers Situation: „Es ist schmerzlich und schwierig für mich“
Der Trainer äußerte sich in einem Interview mit dem US-TV-Sender ESPN über die zunehmend reduzierte Spielzeit von Thomas Müller. In dieser Saison wurde der Stürmer bisher 20 Mal eingesetzt, wobei er lediglich neunmal in der Startaufstellung stand. Tuchel sieht sich daher gezwungen, sich regelmäßig öffentlich zu rechtfertigen. „Ich weiß, wie wichtig es für den Verein und die Fans ist, dass Spieler wie Thomas spielen“, sagte der Coach.
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Er betonte zudem die Bedeutung solcher Spieler: „Diese Art von Spielern machen den Verein zu etwas Besonderem, und ich stimme dem als Erster zu.“ Müller ist seit 2000 beim FC Bayern München, seit 2008 in der Profimannschaft und hat unter anderem zwölf Meistertitel, sechs DFB-Pokalsiege und zweimal die Champions League gewonnen (2013 und 2020). Tuchel anerkennt Müllers Erfolge: „Thomas ist eine herausragende Persönlichkeit in diesem Verein, er hat hier alles gewonnen.“
Trotz seiner kürzeren Einsatzzeiten bleibt Thomas Müller eine wichtige Figur beim FC Bayern München.
Thomas Müller bleibt unverzichtbar für den FC Bayern
Müller wird von jungen Spielern wie Jamal Musiala als Mentor geschätzt. Seine Tipps zur Positionierung rund um den Strafraum sind besonders wertvoll. Die deutschen Nationalspieler haben eine hervorragende Beziehung.
Auch im aktuellen Mini-Trainingslager in Faro ist Müller essenziell, besonders für Neuzugänge wie Eric Dier (30), der im Winter von Tottenham nach München wechselte. Teambuilding-Coach Markus Ried betont gegenüber der tz, dass Müller für den FC Bayern von unschätzbarem Wert ist. Diese Mentoren helfen den Neuzugängen, sich im Team schnell einzufinden.
Allerdings ist dabei Fingerspitzengefühl erforderlich, um dem Neuzugang Raum für seine eigene Art der Anpassung an den Verein zu lassen. Thomas Müller zeigt, dass er dies beherrscht, und bestätigt damit seine wichtige Rolle für den FC Bayern.
Hier bei uns im FCL-Magazin weiterlesen: Thomas Tuchel erklärt kürzere Spielzeiten von Müller