Gelsenkirchen (SID) – Zweitliga-Rekordtorjäger Simon Terodde vom Bundesliga-Absteiger Schalke 04 hat zwei früheren Trainern großen Anteil an seinem heutigen Erfolg zugeschrieben. „Ohne Frank Schaefer hätte ich nie erreicht, was ich erreicht habe“, sagte Terodde im kicker-Interview (Montagsausgabe): „Ich stand damals vor einer sportlich sehr ungewissen Zukunft, mir fehlte die Perspektive, als er mich 2009 zum 1. FC Köln geholt hat.“
Der heute 33-Jährige habe sich damals in der zweiten Mannschaft der Rheinländer „bewusst für den Rückschritt in die Regionalliga entschieden. Aus heutiger Sicht muss ich sagen: Das war eine der wegweisenden Entscheidungen in meinem Leben“, sagte Terodde, der beim 3:0 von Schalke 04 mit seinem 153. Zweitliga-Treffer den Tor-Rekord von Dieter Schatzschneider aus dem Jahr 1987 eingestellt hatte. Vor dem Wechsel nach Köln hatte Terodde bereits beim MSV Duisburg in der 2. Liga gespielt.
Auch Peter Neururer spielte für Terodde in seiner Zeit beim VfL Bochum eine wichtige Rolle in seiner Entwicklung. „Er hatte die Fähigkeit, mich starkzureden. Ich erinnere mich, was er damals im kicker über mich sagte: ‚Der Simon Terodde ist wahnsinnig schnell! Und in einer überragenden Form'“, sagte Terodde: „Ich war nie ein Pfeil auf dem Feld und zu jener Zeit Bankdrücker in Berlin, aber Peter Neururer hat das so gut vermittelt, dass ich das selbst geglaubt habe. Es lief dann für mich fast wie von alleine.“
Text und Fotos: SID
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