Die Triple-Saison ist vorbei, Manchester City steht nach seinem historischen Gipfelsturm wieder „am Fuße des Berges“, so sieht es Pep Guardiola.
Köln (SID) – Die Triple-Saison ist vorbei, Manchester City steht nach seinem historischen Gipfelsturm wieder „am Fuße des Berges“, so sieht es Pep Guardiola – dabei kann sein Team der vergangenen Spielzeit noch einen vierten Titel hinzufügen. Am Mittwoch (21.00 Uhr/Sat.1) tritt der Champions-League-Sieger im UEFA Supercup an, Gegner in Piräus ist der FC Sevilla.
„Sie wissen, wie man in europäischen Wettbewerben erfolgreich ist“, sagt Guardiola über die Spanier, „das wird ein gutes Supercup-Finale.“
In dem City die Favoritenrolle inne hat, das ergibt sich allein aus der Historie dieses Vergleichs zwischen den Siegern der Champions League und der Europa League: In den vergangenen zehn Jahren setzte sich neunmal der Gewinner der Königsklasse durch.
Guardiola muss allerdings nicht bloß auf Ilkay Gündogan verzichten, der Manchester nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte in Richtung FC Barcelona verließ. Auch Kevin De Bruyne fehlt – schon wieder. Der Belgier musste bereits im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand (1:0) im Juni früh vom Platz, eine Verletzung am hinteren Oberschenkel war der Grund.
Nun hat De Bruyne Probleme an derselben Stelle und steht nicht im Kader für den Supercup. Er werde gar „ein paar Wochen“ fehlen, sagt Guardiola.
Erling Haaland und Co. müssen es also ohne den Spielmacher richten, aus der ersten Triple-Saison der Citizens könnte die erste Quadruple-Saison werden. Für Guardiola übrigens wäre das keine Premiere: Mit Barcelona gewann er 2009 gar alle sechs nationalen und internationalen Titel einer Spielzeit.