Die deutschen Fußball-Fans sehen großen Reformbedarf beim Weltverband FIFA und Ansatzpunkte für einen generellen Strukturwandel.
Köln (SID) – Die deutschen Fußball-Fans sehen großen Reformbedarf beim Weltverband FIFA und Ansatzpunkte für einen generellen Strukturwandel. 71,1 Prozent finden laut einer Studie der Voting-App FanQ, dass die FIFA ihre Rolle als Monopolist im Weltfußball missbraucht.
51 Prozent wünschen sich andere Führungsstrukturen, damit die FIFA wieder glaubwürdiger wird. 34,5 Prozent stimmten der Aussage „voll“ oder „eher“ zu, dass es einen konkurrierenden Fußballverband zur FIFA geben sollte, während 43,7 Prozent dieser Aussage „überhaupt nicht“ oder „eher nicht“ zustimmten.
Auch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sehen die Anhänger Ansatzpunkte für innovatives Handeln. 56 Prozent glauben, dass der DFB seine Führungsstrukturen ändern muss, um sportlich wieder mehr Erfolg zu haben. 39 Prozent sind der Überzeugung, dass man durch eine solche Veränderung mehr Glaubwürdigkeit erlangen könnte.
Über 3500 Fans nahmen an der vierten FanQ-Studie teil. An deren Konzeption wirkten unter anderem auch Professor Harald Lange vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Würzburg und Professor Axel Faix vom Institut für Wirtschaft der Fachhochschule Dortmund mit.
Bild: Deutsche Fußballfans sehen FIFA mehrheitlich kritisch (© AFP/SID/MANAN VATSYAYANA)
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