Christian Streich hat vor dem VfL Wolfsburg gewarnt – trotz der derzeitigen Ergebniskrise beim Gegner. „Wir sind nicht naiv, wir wissen, was da los ist. Wenn Druck auf dem Kessel ist, dampft es, und dann musst du schauen, dass du dich nicht verbrennst, wenn du den Deckel abhebst“, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg vor dem Duell mit den Wölfen.
„Mit ihren Ansprüchen werden sie nicht zufrieden sein. Sie werden alles tun, dass sie jetzt punkten“, führte Streich aus: „Zumal sie zu Hause auch gut sind – auf ihrem Hybridrasen, wo der Ball schnell geht. Da müssen wir uns drauf einstellen.“
Nach einer schwierigen Phase gewann der SCF zuletzt zweimal in Folge – unter anderem überzeugend mit 5:0 in der Europa League gegen Olympiakos Piräus. Das Spiel gegen den VfL sei nun eine „Riesenmöglichkeit“, sagte Streich, für „schöne Weihnachten“ zu sorgen.
Die heftige Auswärtspleite in Wolfsburg im Januar dieses Jahres bereitet dem 58-Jährigen derweil keine Sorgen mehr. „Das kann passieren. Manchmal sagt das Ergebnis auch nicht alles“, sagte Streich mit Blick auf das 0:6, das die Freiburger damals als überraschender Tabellenzweiter hatten hinnehmen müssen.
SID