Der VfL Wolfsburg ist nach dem furiosen 6:0 (3:0) gegen den SC Freiburg plötzlich mittendrin im Kampf um den Europapokal.
Wolfsburg (SID) – Neun Spiele ohne Pleite, sogar fünf Siege in Serie und nur noch vier Punkte Rückstand auf Platz zwei: Der VfL Wolfsburg ist nach dem furiosen 6:0 (3:0) gegen den SC Freiburg plötzlich mittendrin im Kampf um den Europapokal.
„Ich denke, wir hätten dieses Jahr nicht besser starten können als mit einem 6:0 gegen Freiburg, die ein gutes Team sind“, sagte Angreifer Jonas Wind: „Das ist auch ein Statement von uns, dass wir solche Spiele abliefern können.“ Und Kapitän Maximilian Arnold meinte: „Selbst wenn man sich ein Ergebnis erträumt hätte, wäre das Spiel nicht mit 6:0 ausgegangen. Wir arbeiten hart für den Erfolg, und ich bin wirklich zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft.“
Denn: Der Saisonstart ging ja gehörig daneben, nach fünf Spielen lagen die Wölfe mit nur zwei Pünktchen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch Trainer Niko Kovac schaffte die Wende, fünf Siege in Serie gelangen dem Werksklub zuletzt im Herbst 2014. Damals wurde Wolfsburg am Ende dann Vizemeister.
Davon will Kovac natürlich nichts wissen, der ehrgeizige Kroate dachte auch nach dem 6:0 schon schnell wieder an die nächsten Aufgaben. „Das Spiel war ein Einzelfall, so etwas gelingt nicht alle Tage“, sagte Kovac und fügte mit Blick auf die Spiele bei Hertha BSC (Dienstag, 20.30 Uhr) und bei Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr/jeweils Sky) an: „Wir nehmen das gerne mit, müssen aber trotzdem für die nächsten Partien in die richtige Richtung denken.“
Bild: Niko Kovacs Team nun seit neun Spielen ungeschlagen (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)