Startrainer Jürgen Klopp schreibt sich ganz unbescheiden einen Anteil am Leipziger Fußball-Aufschwung zu.
Leipzig (SID) – Startrainer Jürgen Klopp schreibt sich ganz unbescheiden einen Anteil am Leipziger Fußball-Aufschwung zu. „Ich habe damals noch im alten Zentralstadion gespielt“, berichtete der Teammanager des FC Liverpool nach dem 5:0 (1:0) bei Bundesligist RB Leipzig, „da haben wir gewonnen und die Zuschauer die Bänke kaputt gemacht. Deshalb haben sie ein neues gebaut.“ Klopps lachend vorgetragene Schlussfolgerung: „Also habt ihr es auch mir zu verdanken, ein bisschen.“
Klopp spielte in seiner Zweitliga-Karriere im Trikot des FSV Mainz 05 sieben Mal beim VfB Leipzig, allerdings fünf Mal im Bruno-Plache-Stadion. Im September 1994 gelang ihm mit den Rheinhessen ein 2:0 im Zentralstadion. Im Juni 1993 jedoch verlor er im Aufstiegsduell 0:2. Leipzig rückte in die Bundesliga auf – und Klopp sah wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot.
Diesmal gab es für ihn keinen Grund zur Aufregung. Doch trotz des deutlichen Erfolges mit den Reds bei RB betonte Klopp, „dass wir noch ganz viel arbeiten müssen“. Nach der strapaziösen Asienreise und wegen der wenigen Trainingseinheiten sei Liverpool „noch nicht da, wo wir sein wollen“.
Große Freude bereitete Klopp aber der Viererpack des bis zu 100 Millionen Euro teuren Neuzugangs Darwin Nunez. „Das ist ein Traum für ihn und hilft uns total“, sagte er.
Bild: Jürgen Klopps Liverpool gewann 5:0 in Leipzig (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)