Hamburg (SID) – Fußball-Zweitligist FC St. Pauli setzt künftig auf das sogenannte 2G-Prinzip und darf damit mehr Zuschauer im Stadion am Millerntor begrüßen. Bereits am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) sind beim Heimspiel gegen Aufsteiger FC Ingolstadt knapp 15.000 Fans zugelassen, die entweder gegen das Coronavirus geimpft oder von einer COVID-19-Erkrankung genesen sind.
Die Auslastung liegt somit bei 50 Prozent der normalen Kapazität. Zuletzt hatten die Hamburger rund 10.000 Zuschauer beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg am 5. Spieltag (2:0) begrüßen können.
Wie der Verein weiter mitteilte, wurde keine Lösung für Personen, die sich nicht impfen lassen können, gefunden. Im deutschen Profifußball setzen auch andere Vereine auf 2G, darunter etwa die Bundesligisten 1. FC Köln, der VfL Wolfsburg oder Borussia Dortmund.
„Wir halten die Impfung für die geeignetste Form des Schutzes vor dem Virus und für den naheliegendsten Weg, Veranstaltungen zu ermöglichen, die den Menschen wieder Perspektiven, soziale Kontakte und wichtigen zwischenmenschlichen Austausch bieten“, wird St. Paulis Präsident Oke Göttlich in einer Pressemitteilung zitiert. Mit dem nun gewählten Modell habe der Klub einen „wichtigen Schritt auf Basis klarer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu gewohnten Freiheiten und schnellerer Abschaffung vielerlei Maßnahmen gehen können, ohne dabei den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen“.
Text und Fotos: SID
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