Joshua Kimmich, der Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, äußerte sich zur möglichen Vergabe der Weltmeisterschaft 2034 an Saudi-Arabien. Er betonte die Wichtigkeit, den Fußball nicht zu sehr mit politischen Themen zu belasten. Als Spielführer sieht er sich in der Verantwortung, für unveräußerliche Werte wie Menschenrechte einzustehen, räumte aber ein, kein politischer Experte zu sein.
Kimmich reflektierte über die Erfahrungen bei der WM 2022 in Katar. Er hofft, dass zukünftige Spieler sich auf das Sportliche konzentrieren können. Die Spieler hätten keinen Einfluss auf die Vergabe, ihre Aufgabe sei es, ihr Bestes zu geben, wenn sie nominiert werden.
Er lobte die Infrastruktur und Organisation in Katar, bedauerte jedoch, dass politische Themen und sportlicher Misserfolg das Turnier überschatteten. Dies habe zu einem negativen Bild Deutschlands beigetragen und den Spielern die Freude genommen.
Kimmich warnte vor der Annahme, westliche Ansichten seien universell gültig. Er empfahl, sich auch auf inländische Probleme zu konzentrieren, da Deutschland nicht immer alles richtig gemacht habe.