Köln (SID) – Nach dem Coronafall um Kapitän Sergio Busquets hat Spanien vor der Fußball-EM mit einer U21-Auswahl seine „Generalprobe“ ohne jede Aussagekraft bestanden. Der dreimalige Europameister setzte sich am Dienstagabend mit Nachwuchsspielern 4:0 (2:0) gegen Litauen durch, Erkenntnisse für die Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) konnte Nationaltrainer Luis Enrique dabei nicht gewinnen.
Bei den Spaniern war Busquets am Sonntag positiv auf Corona getestet worden. Zwar fielen die weiteren Tests im Team bislang negativ aus, dennoch entschied sich der Ex-Weltmeister Vorsicht walten zu lassen: Die Generalprobe wurde zum Härtetest für den Nachwuchs, das Training des A-Teams läuft individuell.
Im Hintergrund stellt Enrique bereits eine „Schatten-Elf“ zusammen, um für den „worst case“ vorbereitet zu sein. So wurde am Dienstag auch Torhüter Kepa Arrizabalaga von Champions-League-Sieger FC Chelsea nachnominiert. Bereits am Montag waren Rodrigo Moreno (Leeds United), Pablo Fornals (West Ham United), Carlos Soler (FC Valencia), Brais Mendez (Celta Vigo) und Routinier Raul Albiol (FC Villarreal) in den erweiterten Kader berufen worden.
Gegen Litauen, das nicht für die EM qualifiziert ist, erzielten Hugo Guillamon (3.), Brahim Diaz (24.), Juan Miranda (54.) und Javi Puado (73.) die Tore. Spaniens Abel Ruiz (30.) verpasste bei einem verschossenen Foulelfmeter, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.
Der Mit-Favorit auf den Turniersieg trifft in der Gruppe E am kommenden Montag zunächst auf Schweden. Weitere Gegner sind Polen und die Slowakei. Alle Spiele finden in Sevilla statt.
Text und Fotos: SID
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