Köln (SID) – Teammanager Ralph Hasenhüttl vom englischen Erstligisten FC Southampton hat der Bundesliga für ihre Vorreiterrolle im Kampf um den Neustart des Fußballs gedankt. „Das war enorm wichtig für die anderen Ligen“, sagte der 52-Jährige dem kicker und fügte an: „Wir sind soziale Wesen, wir brauchen Kultur, wir brauchen Sport, wir brauchen Kontakte und wir brauchen andere Dinge, die uns erfreuen.“
In der Premier League soll der Ball ab dem 17. Juni wieder rollen. Nach Hasenhüttls Ansicht wird die Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf den Fußball haben. Er glaubt, „dass nach dieser Krise nachhaltiges Wirtschaften mehr Anerkennung finden wird in den Vereinen“, nicht zuletzt, weil „die Fernsehgelder eher nach unten gehen“ würden.
Southampton liegt derzeit auf Rang 14 der Tabelle. Im Oktober 2019 hatte das Team noch ein 0:9 gegen Leicester kassiert, dennoch hielt der Klub an Hasenhüttl fest und verlängerte nun sogar dessen Vertrag bis 2024. „Wenn man so etwas beruflich überlebt, verliert man alle Ängste“, sagte der ehemalige Coach von RB Leipzig: „Die hatten mehr Vertrauen in mich, als ich damals in mich hatte.“