Augsburg (SID) – Die TSG Hoffenheim hat ihre Serie aus der vergangenen Saison fortgesetzt. Durch das verdiente 4:0 (1:0) beim FC Augsburg blieb die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß zum achten Mal nacheinander ungeschlagen – zugleich gelang der erste Auswärtssieg seit dem 3. April, auch damals hatte die TSG in Augsburg gewonnen (2:1).
Die Treffer in einem lange Zeit zähen Spiel ohne große Höhepunkte erzielten Jacob Bruun Larsen (37.) sowie die eingewechselten Sargis Adamyan (79.), Georginio Rutter (87.) und Sebastian Rudy (90.+5) – bei den ersten drei Toren kam die Vorlage von Andrej Kramaric. Für den Dänen Bruun Larsen war es erste Treffer in der Bundesliga seit drei Jahren. Der 19 Jahre alte Franzose Rutter traf zum zweiten Mal für die TSG.
Augsburg kassierte vor 9124 Zuschauern saisonübergreifend die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen, von den vergangenen acht Partien gewannen die Schwaben nur eine.
Der Plan des FCA bei hochsommerlichen Temperaturen war offensichtlich: Die Hoffenheimer durften erst mal den Ball haben, ab der Mittellinie verdichteten die Gastgeber dann ihre Spielhälfte und setzten bei Ballgewinn auf Konter. Einer führte nach mehr als 20 Minuten Langeweile zu einer Großchance für Ruben Vargas, der nach Pass von Fredrik Jensen aber knapp am Tor vorbeischoss (22.). Es blieb zunächst ein seltener Höhepunkt, Augsburg tat sich schwer gegen aufmerksame Hoffenheimer.
Die TSG wiederum wusste mit ihrem Übergewicht beim Ballbesitz lange wenig anzufangen, bekam aber zunehmend Zugriff auf Gegner und Spiel. Die besten Chancen der Gäste eröffneten sich bei Flanken oder nach Augsburger Ballverlusten in Strafraumnähe, Kramaric (33., 35.) hatte zweimal die Chance zur Führung auf dem Fuß – erzielt wurde sie schließlich durch Bruun Larsen per Kopf.
Augsburg befreite sich nach dem Rückstand von seinen taktischen Fesseln, attackierte früher und erhöhte wie oft in der zweiten Halbzeit das Tempo. Hoffenheim zog sich ein wenig zurück, lauerte seinerseits auf Konter, die auch stets gefährlich waren. Vor allem Kramaric hätte frei vor Torhüter Rafal Gikiewicz erhöhen können (76.) – das erledigte dann Adamyan.
Text und Fotos: SID
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