Die SpVgg Greuther Fürth hat sich zum 120. Vereinsgeburtstag mit einem wilden Fußball-Spektakel selbst beschenkt.
Fürth (SID) – Die SpVgg Greuther Fürth hat sich zum 120. Vereinsgeburtstag mit einem wilden Fußball-Spektakel selbst beschenkt. Die Franken kamen gegen den Karlsruher SC trotz Unterzahl zu einem 4:3 (3:3)-Erfolg und zogen mit den Gästen an Punkten gleich.
Nach fünf Zweitligaspielen ohne Sieg war es zugleich ein Befreiungsschlag für die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger. Der KSC wartet jetzt seit sieben Pflichtspielen auf einen Erfolg.
Tim Lemperle (5.), Dickson Abiama (13./45.+6) und Damian Michalski (64.) trafen im Zweitliga-Rekordduell (45. Spiel) für Fürth. Robin Bormuth (7.), Marvin Wanitzek (25.) und Lars Stindl (45.+4) waren für Karlsruhe erfolgreich. SpVgg-Profi Julian Green flog in einem verrückten Spiel mit Gelb-Rot vom Platz (56., wiederholtes Foulspiel).
Lemperle traf nach einer Ecke aus sieben Metern. Große Aufregung gab es um das 1:1 aus abseitsverdächtiger Position, das erst nach minutenlanger Prüfung anerkannt wurde. Abiama war per Abstauber erfolgreich, Wanitzek schloss einen starken Konter ab.
Doch damit nicht genug: Wegen des langen VAR-Einsatzes beim 1:1 wurde länger nachgespielt. Stindl nutzte dies zum ersten Zweitligator seit seiner Rückkehr, doch Abiama glich mit Wiederanpfiff erneut aus.
In der zweiten Halbzeit beruhigte sich das Spiel etwas. Michalski traf ebenfalls nach einer Ecke.
Bild: Fürth bezwingt den KSC beim Jubiläum (© IMAGO/Wolfgang Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)