Rekordsieger FC Sevilla hat das Endspiel in seinem Lieblingswettbewerb Europa League nach einem wertvollen Remis bei Juventus Turin dicht vor Augen.
Berlin (SID) – Rekordsieger FC Sevilla hat das Endspiel in seinem Lieblingswettbewerb Europa League nach einem wertvollen Remis bei Juventus Turin dicht vor Augen. Die Spanier holten im Halbfinal-Hinspiel beim italienischen Fußball-Rekordmeister ein 1:1 (1:0), verspielten durch den Ausgleich in der siebten Minute der Nachspielzeit aber eine noch bessere Ausgangsposition. Die fünfte Endspielteilnahme in den letzten neun Jahren ist dennoch in Reichweite.
Youssef En-Nesyri (26.) erzielte die Führung der Andalusier, die den Pokal 2006, 2007, 2014, 2015, 2016 und 2020 gewannen. Federico Gatti (90.+7) besorgte den späten Ausgleich.
Sevilla, das im Viertelfinale überzeugend Manchester United ausgeschaltet hatte, war im Turiner Allianz Stadium zu Beginn das aktivere Team. Lucas Ocampos scheiterte mit einem Kopfball noch am stark reagierenden Juve-Keeper Wojciech Szczesny (17.), der marokkanische WM-Stürmer En-Nesyri erzielte dann aber auf Vorlage von Ocampos die verdiente Gäste-Führung (26.). Die Andalusier blieben bis zur Pause das bessere Team, Juventus fiel gegen kompakte Gäste nichts ein.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeber etwas aktiver, die Mannschaft von Trainer Massimiliano Allegri ließ aber die letzte Präzision vermissen. Erst Gatti sorgte für das ersehnte Tor.
Das Finale steigt am 31. Mai in Budapest, den zweiten Teilnehmer ermitteln Bayer Leverkusen und AS Rom, das Hinspiel gewann die Roma im eigenen Stadion 1:0.
Bild: Federico Gatti mit späten Ausgleich für Juve (© AFP/SID/MARCO BERTORELLO)