Die Fußballklubs der italienischen Serie A pochen auf die Zahlung der sechsten und letzten Rate von Sky Italia für die Übertragung der Spiele. Da der Bezahlsender eine Preisreduzierung oder eine Verschiebung der Zahlung fordert, kündigte die Liga die Einreichung einer Mahnung an. „Die Vertragsbedingungen müssen eingehalten werden“, heißt es in dem Schreiben an Sky, das noch rund 220 Millionen Euro für die laufende Saison zahlen muss.
Der Bezahlsender hofft aufgrund der seit dem 9. März wegen der Coronakrise unterbrochenen Meisterschaft auf ein Entgegenkommen der Liga. Sky hatte sich für drei Jahre die TV-Übertragungsrechte an der Serie A gesichert, die letzte Rate ist Teil der dafür vereinbarten 1,3 Milliarden Euro.
Am Donnerstag entscheidet die italienische Regierung um Sportminister Vincenzo Spadafora über einen möglichen Neustart der Serie A. Der italienische Fußballverband (FIGC) hatte zuletzt ähnlich wie die Bundesliga ein Hygiene- und Sicherheitskonzept zur Fortsetzung der Spielbetriebs entwickelt. Laut Medienberichten könnte der Ball bei einer Freigabe der Politik ab dem 13. Juni oder ab dem 20. Juni wieder rollen.
SID