Frankfurt/Main (SID) – DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hat aufgrund der ungewissen Situation durch die Coronakrise auch für die Saison 2021/22 ein modifiziertes Lizenzierungsverfahren angekündigt. „Wir werden im Lizenzierungsverfahren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen“, sagte der 51-Jährige nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung der DFL am Donnerstag: „Wie soll ein Verein bis zum Jahresende einen verlässlichen Plan einreichen, wie viele Einnahmen und Ausgaben er im kommenden Jahr hat? Das wird nicht möglich sein.“
Derzeit sehe er allerdings „keinen Verein akut bedroht“ und in existenzieller Gefahr, so Seifert weiter. Bereits das Lizenzierungsverfahren für die am 18. September startende Spielzeit 2020/21 war im Zuge der Coronakrise entschärft worden. Finanzielle Kriterien waren damals nur bedingt berücksichtigt worden, lediglich sportliche, rechtliche, personell-administrative, infrastrukturelle und medientechnische Kriterien waren gemäß DFL-Lizenzierungsordnung überprüft worden.
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