Der neue Trainer des SC Freiburg hat 16 Jahre von seinem Vorgänger Streich gelernt.
Freiburg (SID) – Freiburgs neuer Trainer Julian Schuster sieht durchaus Ähnlichkeiten zu seinem Vorgänger Christian Streich. „Er hat mir 16 Jahre etwas mit auf den Weg gegeben, nicht explizit, aber natürlich haben wir uns sehr viel ausgetauscht – und natürlich steckt in mir auch ganz viel Christian“, sagte Schuster Sport1. Er sei mit Streich „nicht immer gleicher Meinung“ gewesen, „aber – und das habe ich auch schon betont – das muss auch nicht so sein“.
Ex-Profi Schuster (39) trat die Nachfolge von Freiburg-Legende Streich an, der nach zwölf Jahren als Cheftrainer zum 30. Juni sein Amt niedergelegt hatte. Es gehe aber nicht darum, hatte Schuster schon beim Trainingsauftakt betont, „Fußstapfen zu füllen. Seine Fußstapfen sollen uns den Weg vorgeben, und an diesem Weg wollen wir uns orientieren, aber auch einen neuen Weg einschlagen.“ Dabei habe er „ein total tolles Team“ um sich herum, so Schuster: „Das gibt mir absolute Sicherheit.“
Mit der bisherigen Vorbereitung ist der neue SC-Coach zufrieden: „Was schön ist, ist, dass die Jungs voll fokussiert und total konzentriert sind. Die haben eine tolle Einstellung und bringen wirklich die Intensität auf den Platz.“
Die Freiburger Profis hatten schon beim Saisonstart versucht, die aufkommenden Vergleiche zwischen Schuster und Streich im Keim zu ersticken. „Es wäre total unfair, die irgendwie miteinander zu vergleichen“, sagte Kapitän Christian Günter: „Jeder wird seine Stärken haben und auch seine Schwächen. Es geht darum, dass wir als Team zusammenstehen. Wir stehen zu 100 Prozent hinter Julian.“
Bild: Streich-Nachfolger Julian Schuster (© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Hess)