Almuth Schult gewann 2016 in Rio mit dem DFB-Team Olympia-Gold – einen Kaderplatz in Paris sieht sie aber als unrealistisch an.
Berlin (SID) – Die langjährige Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult macht sich nach ihrem Wechsel zum Hamburger SV nur minimale Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme im Sommer. „Der Traum ist natürlich noch da, und Träume sind wichtig im Leben einer Sportlerin. Allerdings ist der Traum in weiter Ferne. Ich habe lange keine Spielpraxis gehabt und muss selbst erst mal sehen, wie meine Leistung auf dem Platz sein wird“, sagte Schult im Interview mit der Sport Bild.
Die 33-Jährige hatte im August 2023 ihr drittes Kind bekommen und mit dem Comeback beim HSV überrascht. In Rio de Janeiro hatte Schult 2016 mit der DFB-Auswahl Olympia-Gold gewonnen, eine echte Chance auf einen Kaderplatz von Horst Hrubesch in Paris sieht sie aber nicht. „Es sind nur noch wenige Spieltage, und ich spiele in der zweiten Liga und nicht in der Champions League, da muss man auch etwas realistisch sein“, sagte Schult.
Bild: Olympiasiegerin mit dem DFB 2016: Almuth Schult (r.) (© AFP/SID/ODD ANDERSEN)